Beten

Stundengebet

Viermal am Tag rufen die Glocken Mönche und Gäste zum zur Zeit ungesungenen Stundengebet in die Klosterkirche.

Um den Gästen die aktive Teilnahme zu erleichtern, werden die Seitenzahlen aus dem Antiphonale angesagt. Anders als in traditionellen Klosterkirchen üblich, gibt es in Nütschau keinen getrennten Chorraum und Zugang für die Mönche. Diese Nähe zu den Mönchen gibt den Gebetszeiten einen besonderen Charakter.

Feier der Versöhnung und Seelsorge

Wir laden Sie ein zur Feier der Versöhnung: Die Möglichkeit zur Beichte besteht jeden Samstag von 15:00 bis 17:00 Uhr in der Klosterkirche oder nach Absprache.
Außerdem besteht – ebenfalls nach Absprache – die Möglichkeit für ein persönliches seelsorgerliches Gespräch mit den Mönchen.
Wenden Sie sich an den Gastbruder oder die Anmeldung oder sprechen Sie die Mönche nach der Gebetszeit an, um einen Termin zu vereinbaren.

Gebetszeiten in der Klosterkirche


Werktags

06:30
Matutin
07:00
Laudes
11:45
Mittagsgebet
17:30
Vesper mit Eucharistiefeier
21:00
Komplet

Sonntags

06:30
Matutin
07:00
Laudes
09:00
Eucharistiefeier
11:45
Mittagsgebet
17:00
Vesper
21:00
Komplet

Erklärungen zu den einzelnen Gebetszeiten: s. Kloster-ABC


Klosterkirche

Die Kirche versammelt täglich Mönche, Kursteilnehmer und Gäste gemeinsam zu Stundengebet und Eucharistiefeier, möchte aber auch Gruppen und einzelnen Personen Geborgenheit geben und zum Gebet einladen.

Die Klosterkirche, die in alten Klosteranlagen alles überragt, wirkt in Nütschau von außen gesehen eher unscheinbar. Trotzdem ist sie die Mitte des Klosters. Die Gesamtplanung von Kloster, Kirche und Erwachsenen- und Jugendbildungsstätte ist 1973/74 nach Entwürfen von Architekt Eduard Frieling, Hamburg, ausgeführt worden. Siegfried Assmann aus Großhansdorf gab dem Kirchenraum die künstlerische Gestaltung. Nach seinen Entwürfen sind die dreiseitige farbige Bleiverglasung sowie – in Kunstharz und Glas – Altar, Ambo und Retabel mit Tabernakel entstanden.

Die Kirche soll eine Ahnung vom himmlischen Jerusalem vermitteln. Den Grundriss der Kirche bildet ein Quadrat von 17 mal 17 Metern mit einem um 45 Zentimeter abgesenkten kreisförmigen Innenraum, in dem die Bänke auf den Altar ausgerichtet sind. Dieser Kreis hilft, die unterschiedlichen Menschen und Gruppen, die nach Nütschau kommen, zu einer lebendigen Gottesdienst-Gemeinde zu sammeln. Die Mönche haben kein separates Chorgestühl, sondern sind einbezogen in den Kreis der betenden und feiernden Gemeinde.

Die Mitte ist Jesus Christus, der auf der Altarwand als der Auferstandene und Erhöhte dargestellt ist. Mit einer offenen Gebärde lädt er die Menschen ein. Auch die farbigen Fenster lassen eine Bewegung zur Mitte hin erkennen. Sie nehmen die Farben der umgebenden Nütschauer Natur auf: Das Blau des Wassers der Trave und des Himmels, das Dunkelbraun der Moorerde, die hellbraunen Töne von Sand, Mergel und Lehm der Moränen und Feldsteine. Die Farben werden von Fensterwand zu Fensterwand kräftiger und verdichten sich in starken Rottönen, die die Altarwand einrahmen.

Die Kirche ist kein abgeschlossener Raum. Mit ihren drei großen durchscheinenden Fensterwänden wird die Schöpfung in die gottesdienstliche Feier hineingenommen. Wenn in Vesper und Eucharistiefeier die Abendsonne die Farben zum Leuchten bringt und die gläserne Altarwand mit Licht durchflutet, kann eine Ahnung von der Schönheit und Herrlichkeit des himmlischen Jerusalems aufleuchten.


Raum der Stille und Anbetung

Der Raum der Stille und Anbetung im Haus St. Ansgar steht allen Gästen rund um die Uhr zum persönlichen Gebet, zur Meditation und zur Eucharistischen Anbetung zur Verfügung.

Gäste des „Stillen Bereichs“ haben mit ihrem Hausschlüssel auch außerhalb der Öffnungszeiten Zugang zum Haus St. Ansgar und damit zu diesem Andachtsraum.

Gruppen können ihn für eigene Andachten nutzen.

Stundengebet


(auch Breviergebet)
Tägliches, mehrmaliges, gemeinsames Gotteslob, das i.d.R. gesungen wird (Choral): Matutin, Laudes, Mittagsgebet, Vesper, Komplet.

Mehr erfahren ...

Antiphonale


Es enthält die Texte und Melodien aller Gesänge des Stundengebets, also die namengebenden Antiphonen, aber auch die zugehörigen Psalmen, Responsorien und Hymnen.

Mehr erfahren ...

Chor (Architektur)


Im antiken Griechenland ist der Chor ursprünglich die für kultische Tänze abgegrenzte Fläche. Im kirchlichen Bereich wird mit dem Chor der Raum bezeichnet, in dem sich die Sänger aufhalten (Chorraum). Der Dienst, der hier vollzogen wird, ist nach dem Raum benannt: Chorgebet. Abgegrenzt wurde der Raum durch die sogenannten Chorschranken.
Auch der Choral, der Gesang der Mönche, leitet sich vom Chor der Mönche im Chorraum ab.

Mehr erfahren ...

Beichte


Spendung des Bußsakramentes (Feier der Versöhnung).

Mehr erfahren ...

Stundengebet


(auch Breviergebet)
Tägliches, mehrmaliges, gemeinsames Gotteslob, das i.d.R. gesungen wird (Choral): Matutin, Laudes, Mittagsgebet, Vesper, Komplet.

Mehr erfahren ...

Eucharistie


Die Eucharistiefeier ist der Höhepunkt des klösterlichen Tages. Der Begriff Eucharistie kommt aus dem Griechischen und heißt so viel wie “Danksagung”. Die Eucharistiefeier wird als Gedächtnis an das letzte Abendmahl und an die erlösende Opferhingabe Christi gefeiert.

Mehr erfahren ...

Ambo


Lesepult in der Kirche

Retabel


Altar-Rückwand in der Kirche

Mehr erfahren ...

Tabernakel (Christentum)


Aufbewahrungsort für das Allerheiligste.
s. Eucharistie, Eucharistische Anbetung

Mehr erfahren ...

Chor (Architektur)


Im antiken Griechenland ist der Chor ursprünglich die für kultische Tänze abgegrenzte Fläche. Im kirchlichen Bereich wird mit dem Chor der Raum bezeichnet, in dem sich die Sänger aufhalten (Chorraum). Der Dienst, der hier vollzogen wird, ist nach dem Raum benannt: Chorgebet. Abgegrenzt wurde der Raum durch die sogenannten Chorschranken.
Auch der Choral, der Gesang der Mönche, leitet sich vom Chor der Mönche im Chorraum ab.

Mehr erfahren ...

Vesper


( aus dem lat. vespera = der Abend)
Liturgischer Abendgottesdienst in der Kirche. Teil des Stundengebetes.

Eucharistie


Die Eucharistiefeier ist der Höhepunkt des klösterlichen Tages. Der Begriff Eucharistie kommt aus dem Griechischen und heißt so viel wie “Danksagung”. Die Eucharistiefeier wird als Gedächtnis an das letzte Abendmahl und an die erlösende Opferhingabe Christi gefeiert.

Mehr erfahren ...

Eucharistische Anbetung


Anbetung des in der geweihten Hostie gegenwärtigen Jesus Christus.
s. Eucharistie

Mehr erfahren ...