Rückschau:

Meditationswochenende 24. - 26.06.2016

Auch in diesem Jahr fand im Jugendhaus St. Benedikt ein Wochenende ganz im Zeichen der Meditation und Stille statt. Das Thema war dabei „Geben und Nehmen“. So trafen zum Abendessen alle Teilnehmer allmählich ein, sodass man sich schon ein wenig kennenlernen konnte. Zur Abendrunde starteten wir dann mit dem einüben des Agios, einer kleinen Bewegungsmeditation, die uns das ganze Wochenende begleitete…


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Auch in diesem Jahr fand im Jugendhaus St. Benedikt ein Wochenende ganz im Zeichen der Meditation und Stille statt. Das Thema war dabei „Geben und Nehmen“. So trafen zum Abendessen alle Teilnehmer allmählich ein, sodass man sich schon ein wenig kennenlernen konnte. Zur Abendrunde starteten wir dann mit dem einüben des Agios, einer kleinen Bewegungsmeditation, die uns das ganze Wochenende begleitete. Anschließend stellte sich jeder kurz vor und erklärte seine/ihre Erwartungen an den Kurs. Außerdem überlegten wir in welchen Situationen in unserem Leben schon genommen, aber auch gegeben wurde. Nach dieser kleinen Begrüßungsrunde zeigte Br. Johannes noch einige allgemeine Kleinigkeiten zur Meditation, sodass wir dann richtig anfangen konnten. Zunächst machten wir eine Steh- und Sitzübung mit kleinen Tennisbällen, mit denen wir unsere Füße massierten. Daraufhin konzentrierten sich alle auf ihr Gehör. Zuerst auf Dinge, die weit entfernt waren, dann auf Geräusche, die immer näher kamen, bis man schließlich bei sich und seinem Herzschlag landete und nichts anderes mehr wichtig war. Abschließend für diese Einheit hatten wir eine Übung geplant, in der das bewusste Laufen und Gehen im Vordergrund stand, wodurch abschließend wieder ein bisschen Bewegung hineinkam. Nach der Komplet gingen dann noch alle Teilnehmer eine kleine Runde spazieren, dabei konnte man sich austauschen und noch besser kennenlernen.
Am Samstag starteten wir um 8.00 Uhr mit einem Morgenimpuls in den Tag. Dabei beleuchteten wir noch mal genauer unser Thema Geben und Nehmen. Anschließend gab es Frühstück, ehe wir uns gegen 9.15 zur ersten Einheit trafen. So führte Br. Johannes wieder mit einer kleinen Atem- und Sitzübung ein. Danach änderten wir kurzfristig unser Programm, da es so stark, wie lange nicht mehr regnete, sodass wir uns alle in den Innenhof unter das Dach setzten und in Stille den Regen genossen. Eine sehr schöne und meditative Erfahrung. Für das eigentliche Programm folgte zunächst eine Körperübung zum Geben und Nehmen, ehe wir eine kleine Partnerübung machten. Nach einer kurzen Pause folgte zum Abschluss des Vormittags ein meditativer Spaziergang, in dem jeder seinen eigenen Schwerpunkt setzten durfte. Beispielsweise auf die Dinge, die gesehen werden oder gehört werden oder aber alle Sinne gleichzeitig. Zum Mittagessen um 12.00 Uhr trafen sich dann schließlich alle wieder. Nach der folgenden Mittagspause und Kaffee und Kuchen machten wir dann mit unserem Programm weiter. Wir stellten diverse Instrumente in die Mitte des Plenums. Jeder sollte sich nun eines heraussuchen und damit anfangen Musik zu machen. Gleichzeitig musste man allerdings auf die anderen Instrumente hören und sich an diese assimilieren, sodass letztlich ein komplett improvisiertes Stück entstand. Dies wiederholten wir drei Mal, ehe wir eine kleine Pause machten. Anschließend leitete Br. Johannes einige Yogaübungen an, die zum Schluss in einem entspannten und ruhigen Daliegen endeten, was den Körper vollkommen entspannte. Um 17.30 Uhr gab es danach die Möglichkeit zur Vesper zu gehen. Anschließend um 18.30 Uhr gab es das gemeinsame Abendbrot, sodass wir gegen 19.30 Uhr unsere dritte Einheit für diesen Tag starteten. Zunächst machten wir dafür eine Meditationsübung, in der wir abwechselnd eine Runde im Plenum gingen und dann wieder ganz ruhig auf unserer Meditationsbank saßen. Nach einiger Zeit teilten wir uns als Gruppe auf. Einige machten die Übung im Plenum weiter, andere gingen im Schweigen ein wenig Spazieren. Je nachdem in was für einer Stimmung man selber als Teilnehmer war. Nach der Komplet um 21.00 Uhr beendeten wir den Tag mit einer Feuermeditation. So konnte jeder seine Sorgen und Probleme aufschreiben und in die kleine Feuerschale legen, damit sie sinnbildlich verbrannten und zu Gott geschickt wurden. Daraufhin unterhielt man sich noch etwas, ehe alle Teilnehmer schließlich schlafen gingen.
Zum Start in den Sonntag machten wir einen kurzen Morgengruß mit einem Agios und aßen gemütlich zum Frühstück. Nach dem Abspülen begann auch schon der Gottesdienst, der sehr schön zu unserem Meditationskurs gepasst hat. In der letzten Einheit befassten wir uns noch mal ein wenig mit der Bibel. So lasen wir alle nacheinander die Bibelstelle vor und endeten jeweils da, wo wir uns am besten mit identifizieren konnten oder auch was wir am besten fanden. Mit dieser einen Stelle machten wir dann diverse Sprachmeditationen, die uns schließlich zu nur einem Wort führte, welches wir immer wieder vor uns hin sprachen. Eine sehr schöne und interessante neue Erfahrung. Nach dem Mittagsgebet und Mittagessen räumten noch alle das Haus auf und wir machten eine Abschlussrunde, ehe alle wieder glücklich und auch ein bisschen müde nach Hause fuhren.


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