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Eine Ära geht zu Ende - dieses Mal HAMMA

Ein Jahr lang machten zwei Gestalten das Jugendhaus St. Benedikt unsicher. Wenn sie sich nähern, erkennt man sie sofort: Der Eine groß, stark gebaut (fett), immer einen dummen Spruch auf den Lippen, die Andere kleiner, nicht ganz so fett und immer damit beschäftigt, andere dazu einzuladen, zweideutig zu denken.
Ein Jahr lang war ihr Lebensmittelpunkt hier im wundervollen Nütschau.
Ein Jahr lang wurde hier gearbeitet, gefaulenzt, gegessen, gelacht, geputzt, geaufgeräumt, geFilmeguckt, geschlafen, geschnackt, gebacken und geSpaßhabt.

Wir sagen danke für diese wundervolle Zeit mit und für euch und wollen nun noch einen Rückblick wagen.

Angefangen hat unser FSJ im September mit einem trägerinternen Eröffnungstag in Hamburg, zu dem wir mit Sarah, die unsere Anleiterin war, fuhren. Danach konnte es richtig losgehen, und es begann erstmal mit viel Raum zur Entfaltung unserer Selbstständigkeit. Wir lernten alles, was man als Super-FSJler im Jugendhaus so können muss: Mit der Website arbeiten, unser Buchungsprogramm W&K bedienen, alle Mitarbeiter kennen und schätzen lernen, wo man Telefonnummern von wichtigen Leuten herbekommt, wie man Kurse vorbereitet, wie man mit Gruppen umgeht und ihnen die Hausregeln nahe bringt, wie man am besten mit der Küche umgeht, damit man an leckere Reste kommt, und wo man Bruder Johannes findet.

Unser erster Arbeitstag begann übrigens mit der ersten JuSt.Be-Besprechung. Außer dem Datum stand damals noch nichts fest. Stellt euch zwischen jedem Absatz (QUATSCH, jeder Zeile!!!) vor, wie wir erzählen, was wir alles an JuSt.Be-Zeugs gemacht und geschafft und georganisiert haben. Übrigens wurde schon bei diesem Treffen der JuSt.Be-Liegestuhl beschlossen!

Zwei Wochen später fing dann auch schon der erste Kurs, die Lese.Auszeit21+ an. Unser erstes Mal, was für eine Aufregung! Zum Glück waren wir nicht alleine dabei, sondern unsere zwei Praktikanten Linda und Tim-Maurice waren da. Und Sarah natürlich auch. Sogar Bruder Johannes hat sich als Lektor mal wieder trainiert.

Unsere erste Jugendvesper war begleitet von einem supertollen Plakat, das wir sehr amateurhaft hergestellt haben, aber sehr viel Lob für eingeheimst haben. Und das coolste: Der Specialguest Stefan! Eine Ehre.

Nach vielen externen Gruppen, mit denen wir oft Ora et Labora machten, ging dann unser Ora et Labora Kurs mit euch los und war toll. Mit dem Thema Maria von Nazareth machte die Vorbereitung richtig Spaß und die Erfahrungen während einer intensiven Woche Ora et Labora waren … intensiv – uns war klar, dass wir, obwohl ausgerechnet wir die Möglichkeit dazu hätten, nicht weiterhin an allen Gebetszeiten teilnehmen würden.

Für die Adventszeit dachten wir un was ganze besonderes aus: Advent Advent die Kirche brennt. Achne, das kam ja erst im Januar… Nein, wir haben folgendes gemacht: Einen Adventskalender und jeden Sonntag gab es eine vorgelesene Geschichte von uns mit selbstgemalten Bildern. Leider nicht mehr vollständig erhalten… Vielleicht schaffen wir es, sie euch nochmal auf Youtube zur Verfügung zu stellen. Abonniert unseren Kanal! Kloster Nütschau auf YouTube
Der Adventskurs stand unter dem Motto “Warte mal” und wir haben leckere Plätzchen gegessen.

Nicht lange und schon war Silvester (nach den familären besinnlichen Weihnachtsfeiern und der Mitarbeiter-Weihnachtsfeier, die auch sehr lecker und feucht (-fröhlich) war) da. Perlengang und der generelle Ritus, dazu gaaanz viele Jugendhäusler und die Party konnte steigen. Mit euch ist es eben immer am Schönsten! Deswegen sind wir dieses Jahr auch wieder dabei! Freut euch.

Das neue Jahr begann mit einer Woche Zwangsurlaub – Konventexerzitien. Wir als Bewohner des Franzihauses durften aber da sein. Eine witzige Erfahrung dann auf dem Gelände zu sein. Und sehr produktiv. Im HSA wurde die Chance genutzt und mal richtig tiefenrein gemacht.

Dann durfte wieder gefeiert werden! Wir wurden sieben! (Stellt euch bitte an dieser Stelle Konfetti und Luftballons vor.) Mit einer tollen Geburtstagsgesellschaft hatten wir ein Traumabearbeitendes Thema für das Jugendhaus-Wochenende.

Es war Zeit für die Jugendvesper 2.0 mit einer schauspielerischen Einlage von Lukas (hamma) und einem noch besseren und gemütlicherem Plakat. Dieses mal dank Unterstützung professioneller. Connections über alles!

“Habt Mut, ich habe die Welt besiegt” war das Motto des nächsten großen Kurses zum wichtigsten Feiertag der Christenheit. Kleines Problemchen dabei: Sarah war krank. Hilfe. Notlösung? Ja! Lucia sagte spontan zu, Sarah-Vertretung zu machen und machte das richtig gut. Auch das Team aus uns, ihr und Bruder Lukas funktionierte trotz der Spontanität richtig gut. Das Jugendhauswochenende färbte ab, sodass wir auch hier wieder ganz viele Erwachsenensachen machten: Lego bauen für Profis. Wieder mal eine tolle Feierlichkeit an diesem wunderbaren Ort.

Pfingsten war mit einer super Atmosphäre bestückt und wurde sehr kreativ ausgelebt. Dank der Vorbereitungen für das nahende Glaubensfestival kamen die Vorbereitungen etwas zu kurz, trotzdem gelang dieser Kurs mal wieder (siehe Super-FSJler) richtig gut.

Und dann war es soweit. Ein Jahr lang mit Schweiß und Herzblut vorbereitet: der 7.-9. Juli (dieses Datum verfolgte und verfolgt uns noch ewig und im Schlaf). Ihr wisst selber wie geil es war, sofern ihr da ward. Wer nicht da war: BÖSE! Und Pech gehabt. Das große Fotobuch über das Festival wird in wenigen Tagen im Jugendhaus ausliegen und zum Stöbern bereit sein.
Da man das eh nichnt in Gefühlen ausdrücken kann, geht es nun weiter im Text.

Das Offene Jugendhaus kam und mit ihm wieder super viele der tollsten Gäste die man haben kann. Danke für entspannte zwei Wochen.

Es folgte Jugendhaus renoviert mit wenigen aber fleißigen Helfern und vielen kleinen sinnvollen Aufgaben. Auch hier ein großes Dankeschön für eure Hilfe!

Einen letzten Anlass gab es noch zum Feiern, wo wir euch (aus der Nähe) noch einmal zusammen brachten: Unsere Abschiedsparty. Es war ein sehr sehr schöner und langer (aber kurzweiliger) Abend und ein gelungener und leckerer Abschluss. PARTEY!

Nun ist es so weit, der Abschied naht und wir haben fast alles perfekt für unsere Nachfolger vorbereitet. Wir sind dankbar für ein ganzes Jahr voller Begegnungen, Kursen, Freuden und Freunden, Erfahrungen und neu gesammelten Erinnerungen. Wir sagen Tschüss, doch nicht für immer, denn es wird noch schlimmer, ihr habt keinen blassen Schimmer, doch verpassen werden wir Silvester nimmer. (Schließlich müssen wir dann ja beurteilen, wie sich die Neuen so machen…)

Ein guter Reim zum Schluss: Tschuss!

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Über die Autorin


Laura

Laura

Laura ist seit dem 1.9.2016 FSJlerin im Jugendhaus. Sie bringt keine Erfahrungen mit Nütschau, dafür aber frischen Wind mit.

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Laura

Laura

Laura ist seit dem 1.9.2016 FSJlerin im Jugendhaus. Sie bringt keine Erfahrungen mit Nütschau, dafür aber frischen Wind mit.

Name: Laura Jane Haustein

Funktion: FSJ’lerin

Ursprünglich aus: Bark bei Bad Segeberg

Geboren: am 31.05.1997

Jugendhausmitarbeiter seit: 1. September 2016

Bisherige Laufbahn: Abitur in Bad Segeberg

Zukunftspläne: alle meine Stärken kennen lernen, ausbauen und nutzen

Interessen: schauspielern, Kreativität, Musik machen, lesen, Brettspiele spielen

Auf eine einsame Insel würde sie mitnehmen: einen Ratgeber “Überleben in der Wildnis”, eine/n Freund/in, einen unendlichen Vorrat an Schokolade

Nächste(s) Reiseziel(e): Luxemburg, Irland

Merkwürdige Angewohnheiten: völlige Unfähigkeit Alter zu schätzen