Rückschau:

Ikonenschreiben für Fortgeschrittene

Vom 27. Juni bis zum 5. Juli hatten sich 9 Teilnehmerinnen zum Thema der Beispielerzählung vom barmherzigen Samariter zusammengefunden, um in vertrauter Gemeinschaft, begleitet und angeleitet von P. Ansgar, eine Ikone zu schreiben (bzw. zu malen).
Als Vorlage diente eine moderne russische Ikone, die einige genau übertrugen, andere inhaltlich insofern veränderten, als sie den Samaritaner als Christus darstellten.

Die Teilnehmer des Kurses mit ihren Ikonen. Vom 27. Juni bis zum 5. Juli hatten sich 9 Teilnehmerinnen zum Thema der Beispielerzählung vom barmherzigen Samariter zusammengefunden, um in vertrauter Gemeinschaft, begleitet und angeleitet von P. Ansgar, eine Ikone zu schreiben (bzw. zu malen).

Als Vorlage diente eine moderne russische Ikone, die einige genau übertrugen, andere inhaltlich insofern veränderten, als sie den Samaritaner als Christus darstellten. (Die Erzählung findet sich – nur – bei Lukas in Kap. 10, 20-35).

Das Ikonenschreiben – soweit wie möglich im Schweigen – war eingebettet in das Stundengebet der Mönche und wurde an jedem Morgen begonnen mit einer Andacht im Raum der Stille im Haus Sankt Ansgar. Wir hörten täglich das Evangelium und auslegende Worte von P. Ansgar, sprachen das uralte Gebet des Mönches Dionysios vom Berg Athos oder das Gebet „Zu deinem Lob wage ich diese Arbeit“, in dem wir Gott priesen in „Gemeinschaft“ mit dem Holz, dem Leim, dem Gips und dem Leinen, die zur Grundlage der Ikone gehören, den Pinseln, den Farben, dem Ei und dem Gold, mit denen wir versuchen, etwas darzustellen, „was doch niemand darzustellen vermag“. Und immer gehörten auch 1 – 2 Gesänge dazu.

Ikonenweihe zum Schluß des Kurses durch P. Leo Leider wurde P. Ansgar am Sonntagmittag krank und musste eilig ins Krankenhaus. So haben wir die letzten 1 ½ Tage ohne ihn weitermachen müssen. Mit vereinten Kräften haben wir dennoch alle unsere Ikonen beendet und in der Vesper wurden sie durch P. Leo geweiht.
Zu unserer aller Freude kamen dann auch gute Nachrichten aus der Klinik.
So sind wir voll Vorfreude auf das nächste Jahr, in dem wir eine Osterikone schreiben wollen.


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