Du musst nicht auf der Hochzeit zu Kana tanzen, um Gottes Wunder zu erleben.

Doch manche Orte machen es dir leichter: Willkommen im Kloster Nütschau.

Was geschah in Kana? Nach dem Johannes-Evangelium (Joh 2,1-12) wirkte Jesus hier sein erstes Zeichen: Wasser wird zu Wein. In der Nähe Jesu haben Menschen nicht nur alles, was sie zum Leben
brauchen, sondern weit mehr. Wein statt Wasser – Leben in Fülle (Joh 10,10).

Muss man sich nun auf den Weg nach Galiläa machen, um Gottes Wundern auf die Spur zu kommen? Natürlich nicht! Denn Gottes Wunder geschehen immer und überall, heute wie damals, hier wie dort.
Ob man sie erlebt, hängt eher davon ab, ob man sensibel ist für Gottes Handeln in der Welt. Wie wird man sensibel? Oft ereignen sich Gottes Wunder im Stillen, unscheinbar, unauffällig – wie
leicht kann man sie übersehen! Wer Gottes Wunder erleben möchte, muss zur Ruhe kommen, die Sinne schärfen, in die Stille lauschen.

Wo kann man diese Achtsamkeit lernen? Grundsätzlich überall – doch manche Orte machen es dir leichter. Ein paar Tage im Rhythmus eines Klosters können eine große Hilfe sein: Wachen und
schlafen. Schweigen und schauen. Natur erleben und innere Welten entdecken. Und plötzlich ist man in Kana, und es ist Hoch-Zeit. Man möchte tanzen, jubeln, singen… Denn „Kana“ ist dort, wo Jesus ist – auch und gerade im Kloster Nütschau. Gott sei Dank.


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