Rückschau:

Feier der Kar- und Osterliturgie

Ostern, das wichtigste Fest der katholischen Kirche stand vor der Tür und so begann auch der Kurs der Kar- und Osterliturgie bei uns im Jugendhaus. Mittwochabend füllte sich also langsam das Jugendhaus, sodass zum Abendessen fast alle Teilnehmer anwesend waren. Anschließend starteten wir dann auch mit der Begrüßungsrunde im Haus St. Ansgar, wo wir mit der dort anwesenden Gruppe Lieder sangen, und uns als Jugendhaus vorstellten. Die eigentliche kursinterne Vorstellungsrunde begann…


Fotogalerie: Fotos Osterkurs


Ostern, das wichtigste Fest der katholischen Kirche stand vor der Tür und so begann auch der Kurs der Kar- und Osterliturgie bei uns im Jugendhaus. Mittwochabend füllte sich also langsam das Jugendhaus, sodass zum Abendessen fast alle Teilnehmer anwesend waren. Anschließend starteten wir dann auch mit der Begrüßungsrunde im Haus St. Ansgar, wo wir mit der dort anwesenden Gruppe Lieder sangen, und uns als Jugendhaus vorstellten. Die eigentliche kursinterne Vorstellungsrunde begann anschließend bei uns im Haus St. Benedikt, in der jeder seinen Namen sagte und einen Gegenstand vorstellte, der für ihn eine Fessel darstellt. Nach der Komplet endete dann der erste Tag des Osterkurses, sodass man am ersten Abend noch vergleichsweise früh ins Bett gehen konnte.
Donnerstag ging es wie gewohnt um 8.00 Uhr mit dem Morgenimpuls los. In Erinnerung an Palmsonntag konnten Buchsbaumzweige in die Mitte gelegt und währenddessen Dinge, die einen an Jesus begeistern genannt werden. Nach dem Frühstück gab es wieder eine kleine Gesangseinheit im HSA, um gemeinsam Lieder für die Osternacht einzuüben. Gegen viertel vor 10 begann die erste Einheit des Tages. Dabei ging es um den Psalm 116, der das Thema Fesseln lösen konkret anspricht. Es wurden Gruppen gebildet und verschiedene Übersetzungen des Psalms verteilt. von diesem Moment an sollten unserer Kreativität keine Grenzen mehr gesetzt werden was das arbeiten mit dem Psalm 116 betraf. Die Früchte unserer Arbeit wollten wir dann am Nachmittag in der gemeinsamen Runde betrachten. Doch zuvor gab es Mittag um 12, sodass nach der Mittagspause und dem Kaffee jede Gruppe ihre Ergebnisse präsentieren konnte. Dabei wurde der Psalm musikalisch vorgestellt, in die heutige Zeit überliefert und vieles mehr. Bevor Bruder Lukas mit einer konkreteren, liturgischen Einführung zum Abendmahlsamt um 17.00 Uhr begann, stellte er einen Bibliolog vor, der die Fußwaschung Jesu beim letzten Abendmahl im Fokus hatte. Danach wurde gemeinsam im großen Speisesaal bis zur Vigil um 21.00 Uhr gegessen und getrunken. Im Gedenken an den Aufruf Jesu mit ihm eine Stunde zu wachen folgte dann die Ölbergstunde. Zunächst von 22.00 Uhr bis 23.00 Uhr jeder für sich und anschließend von 23.00 Uhr bis 24.00 Uhr organisiert vom Jugendhaus. Dieses Jahr ging jeder Teilnehmer an den Händen gefesselt in die Kirche, um zu spüren, wie es sich anfühlt körperlich gefesselt und gefangen zu sein. Während der Ölbergstunde wurden dann zunächst für zu Unrecht Gefangene und Gefesselte weltweit gebetet und abschließend wurde im Schweigen an Jesus gedacht, bis Tobias schließlich die vom Jugendhaus organisierte Ölbergstunde mit einem Gebet beendete. Bis 6. 00 Uhr morgens gab es dann noch die Möglichkeit in der Kirche für jeweils eine Stunde im Stillen mit Jesus zu wachen.
Karfreitag startete dann wieder um 8.00 Uhr der Morgenimpuls. Diesmal allerdings mit abgedeckten Kreuzen. Dabei konnte man wieder in die Mitte gehen und zusammen mit den anderen aus verschiedenen Dornenzweigen eine Dornenkrone legen. Dabei sollte jeder daran denken, wo er/sie sich von Jesus abgewandt hat. Ab dem Morgenimpuls wurde für einen Tag lang geschwiegen. Natürlich gab es zwischendurch Ausnahmen. Beispielsweise gab es vormittags noch eine liturgische Einführung von Bruder Lukas zum Karfreitagsgottesdienst und es musste noch der Kreuzweg vorbereitet werden. So teilten wir uns wieder auf und jede Gruppe sollte einen Teil des Kreuzweges vorstellen, wobei ein besonderes Augenmerk auf die gefesselten Personen gelegt werden sollte. Die Mahlzeiten und die Mittagspause folgten dann wieder im Schweigen, bis um 15.00 Uhr die Karfreitagsliturgie begann. Nach dem Abendessen im Schweigen begann der vorbereitete Kreuzweg, der zwar sehr dunkel, aber durch Fackeln begleitet trotzdem sehr schön war. Das Osterfeuer Nach der Vigil um 21.00 Uhr war das Programm für Karfreitag dann auch beendet und bis zum nächsten morgen hieß es noch schweigen.
Nachdem wir Karsamstag im Morgenimpuls schließlich das schweigen brachen, bekam jeder die Gelegenheit seine inneren Fesseln aufzuschreiben, welche dann in der Osternacht vor der Messe im Feuer verbrannt werden sollten.
Im Anschluss daran und an das gemeinsame Frühstück, versammelten wir uns erneut im Haus St. Ansgar zur Gesangsprobe.
Nach einer Einführung in die Karsamstagsliturgie durch Bruder Lukas, widmeten wir uns verschiedenen Vormittagsangeboten. Zur Auswahl stand Meditation so wie ein meditativer Spaziergang, ein Bibliolog mit Bruder Lukas und das treffen einiger Vorbereitungen für Pias Firmung.
Im Anschluss ans Kaffee um 14:30 hatten wir auch am Nachmittag wieder die Möglichkeit uns zwischen einigen Angeboten zur Ostervorbereitung zu entscheiden.
Dazu gehörten z.B. Osterkerzen verzieren und das Kreuz schmücken.
Um 19:30 wurde schließlich noch das Plenum für den Sonntagsbrunch vorbereitet bevor dann um 21:30 die Osternachtsfeier begann. Und wir es anschließend im HSA krachen ließen.

Da war es schon am nächsten Tag erst um 10.00 Uhr zum Brunchen aufstehen zu müssen.
Das Ostereiersuchen gegen Mittag war dann nicht nur für alle Teilnehmer, sondern in erster Linie auch für die beiden Osterhasen (Marco und Tobi) ein totales Highlight, da es wie aus Eimern schüttete und wir diese 10 Tonnen schwere Kiste voll Schokolade schleppen mussten. Aber ansonsten war es echt witzig. Der Rest des Nachmittags wurde heiter mit Kaffee und Kuchen, Singen und Nütschautänzen verbracht. Und dann gab es anders als in den letzten Jahren Hotdogs anstatt Pizzas, welche allerdings keineswegs weniger schmackhaft waren. Nachdem wir am Abend noch einige Dinge für Pias Firmung vorbereiteten, erzählte sie in der großen Runde von der Geschichte ihres Glaubens und wie es nun dazu kam, dass sie am morgigen Tage hier in Nütschau gefirmt werden sollte. Daraufhin berichteten auch einige andere von ihrem bisherigen Weg zu- und mit Gott, was zu einer sehr schönen und offenen Stimmung führte. Im Anschluss an die Komplet gingen wir alle zusammen begleitet von festlichen Gesängen zur Obstwiese wo schließlich das Osterfeuer entfacht wurde.
Pias Firmung
Nachdem wir uns am Montagmorgen beim Frühstück ausreichend gestärkt hatten, starteten wir auch schon in den Gottesdienst mit musikalischer Untermalung durch das Jugendhaus und mit der Firmung. Daraufhin ging es im Haus St. Benedikt mit einem kleinen Stehempfang für Gäste und alle die bei Pias Firmung dabei waren weiter.
Und nach dem Mittagessen war es dann endlich so weit!
Der Moment auf den wir alle gewartet haben….
Das Beste kommt eben immer zum Schluss!
Jedoch verlief das Putzen im Endeffekt doch recht unspektakulär und man konnte auch irgendwo Erleichterung verspüren, als der Kurs sich nun seinem Ende neigte… Dem einen oder anderen stand nämlich der fehlende Schlaf dann doch schon ins Gesicht geschrieben.
Es folgten also nun noch die Abschluss- und Reflexionsrunde und
schließlich der Abschied.


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