Rückschau:

Rückblick Ora et Labora

Auch wenn Ora et Labora dieses Mal ganz anders lief: Die Freude am regelmäßigen Beten & Arbeiten führte uns durch die Woche.

Alle Jahre wieder freuen sich die Teilnehmer des Ora et Labora Kurses gemeinsam darauf, Äpfel zu ernten. Doch dieses Jahr verlief alles ganz anders: Zum einen fiel die Apfelernte leider recht schlecht aus, weshalb wir uns teilweise neue Aufgaben für die Kursteilnehmer überlegten. Zum Glück gab es trotzdem viel zu tun: Ob es nun ein Zaun bauen, Holz hacken, oder Bänke neu bestreichen war- den Tag konnte man gut füllen.

Zum anderen begleitete uns ein Filmteam des NDR die Woche vom 16. bis zum 22.10. über, um für „die Klosterküche“ zu drehen, welche eine Sendereihe im NDR Fernsehen ist. Das NDR stellt in dieser Sendung Klöster in Norddeutschland und das Leben in diesen Klöstern vor. Der Schwerpunkt liegt auf dem geistigen Leben und den jeweiligen Besonderheiten des einzelnen Klosters. Die Kochsequenzen sind dazu gedacht, Zuschauer, die mit Klosterleben oder der Kirche gar nichts zu tun haben, auf eine einfache Weise an das Programm heranzuziehen und ihnen quasi nebenbei auch spirituelle Hintergründe zu liefern. Doch damit auch alles nach einer “authentischen” Klosterküche aussehen konnte, wurde das Plenum komplett umgebaut, sodass wir unsere Einheiten dann im Medi-Raum gestaltet haben.
Dies war allerdings gar kein Problem für uns, da wir uns auch dort sehr wohl fühlten.

Das gekochte Essen durften einige von uns dann auch kosten. Mhm, war das lecker

Das Kochen bei uns hat auch sehr gut geklappt und es war immer reichlich für alle da!

Die biblische Figur, mit der wir uns dieses Jahr beschäftigten, war die Sklavin von Naaman. “Wer ist denn das?”, fragten sich einige am Anfang und auch das Team informierte sich erst ein Mal fleißig darüber.
Dabei ist sie eine so wichtige Rolle in der Bibelstelle 2 Könige 5, 1-19.
Sie prophezeite nicht nur die Heilung Naamans, sondern brachte ihn auch dazu, sich von seiner Hautkrankheit heilen zu lassen.
Und was man nicht sonst alles aus nur einer Bibelstelle ziehen konnte! Es ging um Kommunikation & Missverständnisse, um Krankheit & Heilung, um Krieg & Frieden,…
Das lieferte viel Stoff zum Diskutieren und Nachdenken.

Neben dem Arbeiten & den thematischen Einheiten spielten auch dieses Jahr die Gebetszeiten eine wichtige Rolle. Laudes, Mittagsgebet, Vesper und Komplet standen täglich auf unserem Tagesablauf. Was daran so schön war: Niemand von uns empfand dies als Last oder Pflicht, sondern es befreite uns, entspannte uns und über den einen oder anderen Psalm gerieten wir auch ins weitere Nachdenken.
Wenn wir alle zusammenkamen, tauschten wir unsere Gedanken aus und erzählten, wie es uns ging. Doch auch Spiel & Spaß beglückte uns in der sogenannten “Rekreation”, der Zeitpunkt des Tages, an dem man sich erholt und neue Kräfte für den nächsten Tag sammelt.
Auch die Freude am Singen und am Lachen kam in diesem Kurs wieder zum Vorschein, wodurch ein Gemeinschaftsgefühl entstand.

Natürlich gab es die eine oder andere Einschränkung durch das Film-Team und teilweise arbeiteten wir langsamer oder verändert für die Kamera, doch im Großen und Ganzen konnten wir uns auch daran gewöhnen und freuen uns schon, die Sendung am 03. Dezember um 15.30 im NDR zu sehen!


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Autor*in


Mary

Mary

Seit dem 01. September. 2017 ist die „leicht“ verrückte Mary da, um andere Menschen auszufragen und sie auf positive Art und Weise zu berühren.

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Mary

Mary

Seit dem 01. September. 2017 ist die „leicht“ verrückte Mary da, um andere Menschen auszufragen und sie auf positive Art und Weise zu berühren.

Name: Benedikta Maria Panzer (Mary)

Funktion: FSJlerin

Ursprünglich aus: Hamburg bzw. Bad Oldesloe

Geboren: 08.08.1997

Jugendhausmitarbeiterin seit: 01. September. 2017

Bisherige Laufbahn: Schülerin / Hobbymusikerin (Gitarre, Klavier, Gesang) / Gruppenleiterin

Zukunftspläne: glücklich zu werden bzw. mit mir und der Welt ins Reine zu kommen, Menschen auf irgendeine Art zu berühren

Interessen: Musik, die Psyche des Menschen, Sternzeichen, Elefanten, Vögel,…

Auf eine einsame Insel würde sie mitnehmen: ganz viele Dinge, die dazu führen, dass ich nicht mehr einsam bin (z.B. Menschen, die ich mag)

Nächste(s) Reiseziel(e): reise nicht gerne

Merkwürdige Angewohnheiten: -frage Menschen direkt nach ihrem Sternzeichen, bzw. darüber hinaus, wann, wo und um wie viel Uhr sie geboren worden sind. –kann nicht gerade laufen –kann mich selbst bei Kleinigkeiten nie entscheiden -Zwang, Menschen bei falschem Deutsch zu korrigieren