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Rückblick: Nütschauer Jugend-Andacht

Wir wollen auf die erste Nütschauer Jugend-Andacht zurückblicken.


Die Kirche mit rosa, lila und blauem Licht bestrahlt, rote Herzluftballons schweben an den Rändern der Kirchenbänke und Celine Dion singt zum Einzug: „My heart will go on!“. Ein ungewöhnlicher Anfang für einen Gottesdienst, eher etwas für eine kitschige Hochzeit. Aber so ist das nun mal mit der Liebe, sie ist eben nichts Einfaches, nichts, was wir in eine einfache Schublade einordnen, oder leicht darstellen können. In unserer letzten Nütschauer Jugend-Andacht haben wir uns folgende Fragen gestellt: Liebt mich Gott? Was heißt Liebe, lieben und geliebt werden? Und welche Arten von Liebe gibt es eigentlich? In unserer heutigen Kultur sprechen wir meist nur von Liebe, wenn es sich um Partnerschaften handelt. Die Griechen hingegen haben zwischen verschiedenen Arten von Liebe unterschieden: Eros, die romantische Liebe, die sehr nah an dem ist, was wir hier unter dem Wort Liebe verstehen. Philia, die freundschaftliche Liebe, denn auch Freundschaft ist eine Form von Liebe. Und Agape: Die göttliche Liebe! In der Bibel, besonders im neuen Testament, gibt es viele Beweise für Gottes Liebe. Jesus zeigt uns an vielen praktischen Beispielen und vielleicht nicht ganz so leicht zu verstehenden Gleichnissen, wie Gottes Liebe wirkt und wie wir sie umsetzen können. Gott hat uns zuliebe sogar seinen eigenen Sohn geopfert. Jesus sagt: „Liebe deinen Nächsten, wie dich selbst“. Und sich selbst anzunehmen ist dabei ein wichtiger Schritt. In den Spiegel schauen zu können und zu sagen: „Ich bin gut so wie ich bin”, genau da hilft uns die Liebe Gottes. Gottes Liebe zu uns ist ein Angebot. Ein Angebot an jeden einzelnen. Ihr dürft euch dieser Liebe gegenüber öffnen. Denn Liebe muss nicht immer erwidert werden, den ersten Schritt hat Gott schon längst getan. Er bietet uns seine Liebe an, seine göttliche, alles umgebende, bedingungslose Liebe. Agape, wie die Griechen sagen.
Und nun liegt es an uns, ob wir bereit sind, dieses Geschenk anzunehmen und in die Welt zu tragen. Ein steht aber fest, Gott hat jeden einzelnen von uns besonders lieb.


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Autor*in


Luisa Mia Franck

Luisa Mia Franck

Luisa war vom 01.09.2023 bis 31.08.2024 als FSJ’lerin bei uns im Jugendhaus.

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Luisa Mia Franck

Luisa Mia Franck

Luisa war vom 01.09.2023 bis 31.08.2024 als FSJ’lerin bei uns im Jugendhaus.

Name: Luisa Mia Franck

Funktion: FSJ‘lerin im Jugendhaus St. Benedikt im Kloster Nütschau

Ursprünglich aus: Lübeck

Geboren: 30.06.2005

FSJ´lerin im Kloster und Franzihausmitbewohnerin: seit 01.09.2023

Bisherige Laufbahn: 12 Jahre Waldorfschule

Zukunftspläne: Eurythmie Studium

Interessen: musizieren, singen, tanzen, lesen, lachen

Auf eine einsame Insel würde sie mitnehmen: Gitarre, gute Bücher, Zelt, Netflix

Nächste(s) Reiseziel(e): Schweden

Merkwürdige Angewohnheiten: happy dance wenn es gutes essen gibt