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Neues aus der Klosterkirche
Da geht man ganz gemütlich spazieren,
hört ab und an mal ein Geräusch, auch eine Sirene weit weg und genießt ansonsten die Stille. Wieder halbwegs in der Zivilisation, die ersten Schritte an der Straße und ein Feuerwehrauto fährt an einem vorbei. Man macht sich dann schon ein paar Gedanken, ach war das Feuer doch in Nütschau? Und dann kommt man dem Kloster immer näher, spürt eine gewisse Unruhe, die das Gelände beherrscht und sieht eifrige Männer aus dem Wagen steigen. Immer mehr. Es kommen immer mehr rote Autos mit blauen Lichtern angedüst und immer mehr schwarzgelbe Helfer springen herbei. Da fragt man sich dann doch langsam: Was ist denn hier los?! Wenige Informationen dringen nach draußen, aber irgendwann weiß man dann doch: Die Kirche brennt!
Ich überspring mal den ganzen Roman und erzähle kurz und knapp: Die Blumensakristei (einer der Vorräume in der Kirche) stand in Flammen, doch durch einen aufmerksamen Gast, der den Rauch gesehen hat, konnte die Feuerwehr rechtzeitig alarmiert werden. Dankeschön an dieser Stelle! Es waren fünf Wehren alarmiert worden und um die 60 Feurwehrleute trudelten mit acht Feuerwehrbullis, sowie einem Rettungswagen, der zum Glück nicht gebraucht wurde ein. Alles ist gelöscht und der Schaden hält sich in Grenzen.
Bruder Johannes und Bruder Benedikt erkunden
Der entsprechende Raum muss natürlich ordentlich überholt werden, aber nicht alles wurde zerstört. Der Kirchenraum wird einer Grundreinigung unterzogen (jetzt grade! Die Mönche putzen als Gemeinschaftsaktion) und laut dem jetzigen Stand wird er dann wieder voll einsatzfähig sein. Der Rauch ist auch in den Stillen Bereich gezogen, doch mit genügend Lüften sollte auch da alles in Ordnung kommen. Wann der nächste Gottesdienst in der Klosterkirche stattfinden wird? Das wird nicht allzu lange auf sich warten lassen. Schon die Vesper wird wieder darin stattfinden. Der Grund für den Brand ist leider nicht bekannt.
Wir danken den Fleißigen Rettern aus fünf Wehren und insbesondere der aus Tralau, die mit drei Wagen anrückte.
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Über die Autorin

Laura
Laura ist seit dem 1.9.2016 FSJlerin im Jugendhaus. Sie bringt keine Erfahrungen mit Nütschau, dafür aber frischen Wind mit.