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Klosterfotografie zu später Abendstund

Was passiert, wenn man Nachts zufällig auf die Idee kommt, Fotos zu machen vom schönen Kloster Nütschau.

Moin, ich bin Lukas der FÖJler vom Kloster Nütschau und das ist mein erster Blog den ich schreibe.
Ich bin ein leidenschaftlicher Fotograf und probiere gerne neue Dinge aus.
Letztens hatte ich ein sehr tolles Erlebnis und das ist die Geschichte…

Als ich also eines Abends gemütlich mit den beiden FSJlern auf der Wiese lag und wir in den wolkenlosen Sternenhimmel guckten, kam mir die Idee, dass ich doch den Sternenhimmel fotografieren könnte. Also nahm ich meine Kamera und fing an zu probieren.
Ich begann erstmal nur den bloßen Sternenhimmel zu fotografieren. Ich war sehr überrascht, da es für’s erste mal, ohne die Einstellungen zu wissen, echt gut aussah.
Ich habe immer weiter probiert und irgendwann kam ich auf die Idee, dass man ja das Kloster als Hauptmotiv nehmen könnte.

Also wechselte ich meine Position, um das Kloster zu fotografieren. Es war mittlerweile schon halb 1, aber ich war lange noch nicht fertig und müde erst recht nicht. Also positionierte ich mich in völliger Dunkelheit ca. 25 Meter vor dem Herrenhaus und begann ein paar Bilder zu machen. Es war echt kalt, aber die Motivation schöne Fotos zu machen, hielt mich warm. Ich saß bis ungefähr viertel vor 2 noch vor dem Herrenhaus und habe fotografiert. Ich war so gegen 2 fertig, aber jetzt fing die richtige Arbeit erst an. Ich setzte mich also nach dem Fotografieren an meinen Laptop und begann die Fotos zu bearbeiten, was auch nochmal 2 Stunden in Anspruch nahm. Also war ich gegen 4 Uhr fertig und blickte stolz auf meine getane Arbeit. Da ich nun wirklich müde war, ging ich geschafft und stolz schlafen, mit dem Wissen, echt tolle Fotos von meinem Zuhause gemacht zu haben.

Da ich ja schon des Öfteren light painting fotografiert habe kam ich letztens auf die Idee, man könnte ja light painting zum Thema JuSt.Be machen.
Also schnappte ich mir den FSJler David und wir bereiteten eine Taschenlampe mit verschiedenen Farben vor und machten uns danach auf den Weg. Es war echt kalt, aber wir dachten uns nichts dabei und gingen in normalen Sachen los…was wir später noch bereuen sollten. An der Position angekommen baute ich meine Kamera auf mein Stativ und dann haben wir auch schon begonnen.
Da David den JuSt.Be Schriftzug spiegelverkehrt schreiben musste waren die ersten Versuche eher ernüchternd. Aber nach und nach wurde es immer besser und David hatte den Dreh langsam raus. Nach mehreren Versuchen und kreativen Ideen hatten wir das perfekte Bild und wir waren stolz auf unsere getane Arbeit. Wir probierten noch ein paar andere Dinge aus, die aber nicht wirklich gut aussahen, da unsere Kreativität ausgeschöpft war. Aber trotzdem gingen wir zufrieden und beinahe erfroren zurück und unsere “Fotosession” war hiermit beendet.

2 Tage später hatte David die Idee, dass wir nochmal lightpainten gehen, aber mit neuen Ideen und neuer Kreativität. Da es wieder echt kalt war und wir aus unseren Fehlern gelernt haben, zogen wir uns diesmal warm an. Wir nahmen diesmal meine leuchtende Musikbox mit und die übliche Taschenlampe mit Aufsätzen. Als wir alles hatten, haben wir uns auf den Weg zur üblichen Position gemacht. Dort angekommen bauten wir wieder alles auf und begannen unser Projekt. Schon nach dem ersten Foto waren wir beide fassungslos, wie gut das funktioniert und wie makellos die Bilder aussahen.
Da David ein sehr künstlerisch begabter und kreativer Mensch ist, hatte er sofort viele Ideen, die er umsetzen wollte. Ich hatte auch viele Ideen und so wechselten wir uns immer ab, sodass jeder seine Gedanken und Kreativität umsetzen konnte. Beinahe 2 Stunden haben wir also sämtliche Ideen umgesetzt und uns sind immer neue und ausgefallenere Dinge eingefallen, die wir auch sofort probiert haben, egal ob sie funktionierten oder nicht. Aber nach und nach fiel uns immer weniger ein und trotz der warmen Kleidung wurde uns langsam kalt und wir fingen an, die Motivation und die Lust zu verlieren. Irgendwann entschieden wir uns dann, das heutige Projekt zu beenden und wir packten alles zusammen und machten uns auf den Heimweg. Unterwegs sprachen wir noch darüber, was man noch machen könnte und es kamen viele neue Ideen. Aber das kommt noch. Seid gespannt ;-)…
Danach setzte ich mich noch in die Nachbearbeitung, was auch nochmal 2 Stunden in Anspruch nahm. Aber als alles fertig war, war ich sehr stolz auf unsere getane Arbeit und wir konnten erfolgreich und geschafft ins Bett gehen.


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Autor*in


Öko-Lukas

Öko-Lukas

Lukas arbeitet seit dem 01.08.2018 als FÖJ’ler bei uns im Jugendhaus.

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Öko-Lukas

Öko-Lukas

Lukas arbeitet seit dem 01.08.2018 als FÖJ’ler bei uns im Jugendhaus.

Name: Lukas

Funktion: FÖJ’ler

Ursprünglich aus: dem wunderschönen kleinen Tremsbüttel

Geboren: 26.03.2000

FÖJ´ler im Kloster und Franzihausmitbewohner: seit 1.08.2018

Bisherige Laufbahn: Grundschule-Weiterführendechule-Berufsschule-föj-Ökö

Zukunftspläne: Nach dem Föj will ich auf eine Fototour gehen

Leidenschafften: Karate und fotografieren

Auf eine einsame Insel würde er mitnehmen: Messer, Feuerzeug, “was tun auf einer einsamen Insel”-Ratgeber

Nächste(s) Reiseziel(e): Norwegen, Island, Austalien, Schweden, Kanada, Grönland und Italien

Merkwürdige Angewohnheiten: sagt immer seine direkte offene Meinung, egal wie hart sie ist

womit man mich glücklich machen kann: Essen und gute Musik

Lieblingszitat: “Entweder du machen Karate Ja, oder du Karate machen Nein, aber nicht Karate machen nur halb” – Mister Miyagi

Lieblingslied: KIZ-Hurra diese welt geht unter