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Erster Spatenstich: neues Jugendhaus als Nährboden für zukünftige Jugendarbeit

Mithilfe jeder Menge neuer Spaten und musikalischer Unterstützung lud das Jugendhaus St. Benedikt beim Kloster Nütschau am Dienstag, den 21. März 2023, zum ersten Spatenstich und zur Bauplatzsegnung des neuen Jugendhauses ein.


In Form eines Gottesdienstes begann der Nachmittag mit dem Lied „Eingeladen zum Fest des Glaubens“ und leitete damit zur feierlichen Eröffnung von Bruder Johannes über. Mit einem Kreuzzeichen empfing er die insgesamt 40 Besucher, die unter den errichteten Zelten auf dem Parkplatz zusammengekommen waren.
Darunter befanden sich die beiden Architekten aus Berlin, Frau Imke Woelk mit ihrem Partner Herr Martin Cors, die Bruder Lukas den Gästen vorstellte. Nacheinander waren sie dazu eingeladen von ihren Vorhaben und Plänen bezüglich des Neubaus im nächsten Jahr zu berichten. Dabei wurde vor allem die Nachhaltigkeit des neues Jugendhauses betont, da sich für den nachwachsenden Rohstoff Holz anstatt Beton entschieden wurde. Das Dach des großen Gebäudes soll zudem komplett mit Solarpaneelen ausgestattet werden.





Auch der Generalvikar des Erzbistums Hamburg Sascha-Philipp Geißler richtete im Anschluss stärkende Worte an die Anwesenden, indem er Nütschau als einen Ort der Zukunft für die Jugend bezeichnete. Vor allem nach der Pandemie soll das neue Jugendhaus eine weitere Möglichkeit repräsentieren, einen Raum für die persönliche Zukunftsorientierung zu schaffen, um ziellosen Jugendlichen eine Hilfe sein zu können.
Mit seinen 36 Schlafplätzen und seinen gut ausgebauten Gruppenräumen ist dort Platz für alte und neue Kursprojekte, Schulklassen, Jugendgruppen und weitere Veranstaltungen. Das alte Jugendhaus soll nach wie vor weiterhin genutzt werden.


Nachdem Bruder Lukas ein Tagesgebet gesprochen hatte, wurde im weiteren Verlauf des Gottesdienstes der Psalm 127 von Bruder Elija vorgetragen. Passend zum Evangelium nach Johannes, welches die Berufung der ersten Jünger beschreibt, ergriff auch Bruder Johannes für eine Ansprache an die Gäste darauffolgend wieder das Wort.
In dieser bat er Gott nicht nur um die Segnung des Bauplatzes, sondern auch um den Schutz der Menschen, die an der Umsetzung des Hauses arbeiten werden, und in Zukunft an dessen Entwicklung mitwirken und gestalten werden. Um das neue Jugendhaus auf den letzten Metern noch unterstützen zu können, bat er zum Schluss mit einem Lächeln auch um ein wenig „Geldsegen“.
Denn obwohl bereits zahlreiche Spendengelder eingegangen sind, die sowohl aus Spenden des Erzbistums Hamburg als auch aus Privatspenden bestehen, fehlen bisher noch gut 25 Prozent, um den Bau vollständig beenden zu können. Trotzdem soll mit dem Bau jetzt angefangen werden, und ca. in einem Jahr abgeschlossen sein.





Der Höhepunkt folgte wenige Augenblicke danach, als Bruder Johannes und Bruder Lukas zur praktischen Bauplatzsegnung übergingen. Die beiden segneten das Bauplatzgelände, wo das neue Jugendhaus entstehen soll, und die Anwesenden mit Weihwasser. Der dabei entzündete Weihrauch verlieh dem Ganzen zusätzlich einen feierlichen Rahmen.
Die Zeremonie wurde währenddessen durch das Lied „10 000 Reasons“, gespielt und gesungen von Sarah und Rebekka aus dem Jugendhaus Team, musikalisch untermalt. Mit „keinen Tag soll es geben“ schufen sie nach dem „Vater-unser“ und dem Schlusssegen von Bruder Johannes einen krönenden Abschluss des Gottesdienstes.








Zum ersten Spatenstich-Foto trafen sich die Verantwortlichen neben dem Zelt mit dem Modell des neuen Jugendhauses. Jeder wurde mit einem Spaten aus dem Jugendhaus Sammelsurium ausgestattet: Bruder Johannes, Bruder Bonifatius, Bruder Lukas, Sascha-Philipp Geißler, Imke Woelk und Martin Cors. Sie besiegelten dadurch den Baustart, wobei im Übrigen die Jugendhauswiese unter den Spatenstichen ziemlich leiden musste.
Zum Ende der Veranstaltung hin wurde das Lied „Privileg zu sein“ gespielt und die Gäste waren herzlich dazu eingeladen bei belegten Broten, Kaffee und Kuchen im netten Beisammensein den Nachmittag ausklingen zu lassen.
Letztendlich sollte auch auf die Helfer hingewiesen werden, die den Tag mitgestalteten. Nicht zu vergessen ist dabei die großartige Unterstützung von Rimbert und Hannah aus dem Jugendhausteam, die an diesem Tag für den Aufbau und die Vorbereitung der Veranstaltung sorgten. Ein gehöriges Lob geht auch an die Mitarbeiter aus der Großküche des HSAs, die die Köstlichkeiten für die Gäste zubereitet haben. Das hat super geschmeckt, vielen Dank!




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Autor*in


Rebekka Kruppa

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Rebekka Kruppa

Rebekka Kruppa

Name: Rebekka Kruppa

Funktion: FSJ‘lerin im Jugendhaus St. Benedikt im Kloster Nütschau

Ursprünglich aus: Bad Mergentheim

Geboren: am 29. Mai

FSJ´lerin im Kloster und Franzihausmitbewohnerin: seit 01.09.2022

Bisherige Laufbahn: Abitur 2022

Zukunftspläne: geplant ist ein duales Studium „soziale Arbeit“, Führerschein, etwas mit Musik

Interessen: musizieren, singen, tanzen, lesen, lachen

Auf eine einsame Insel würde sie mitnehmen: Musik, Essen, meine Lieblingsmenschen (auch wenn ich sie eigentlich nicht mit reinziehen will), Helikopter

Nächste(s) Reiseziel(e): Dänemark, BTS (und weitere Kpop-Bands) besuchen

Merkwürdige Angewohnheiten: in Lied/Film/Hörspielzitaten antworten